Die Alterung eines Reifens wird von unterschiedlichen Kriterien beeinflusst. Da ist ein chemische Prozess zu nennen, der das Gummi des Reifens angreift. In unserer Umweltluft befindet sich Ozon, eine besondere Form des Sauerstoffs (O3). Und Ozon ist ein Oxydationsmittel, das andere chemische Verbindungen beeinflussen und damit instabil machen kann. Das ist auch beim Gummi der Fahrzeugreifen der Fall. Ganz allmählich dringt das Ozon in die Kautschukverbindungen und mindert die Spannkraft des Reifens. Sollten Reifen längere Zeit ungefahren gelagert werden, beschleunigt das auch den Alterungsprozess. Die Gummimischungen des Reifens werden hart, rissig und später dann luftdurchlässig. Auch die Witterungsverhältnisse „nagen“ an der Lebenszeit eines Reifens. Einerseits durch Sonneneinstrahlung verursachte, extreme Hitze in der Luft und auf der Fahrbahn, anderseits eisige Kälte und verschneite oder vereiste Straßen. Und Berührungen mit Motoröl, Schmierfetten oder anderen chemischen Verbindungen tun ihr übriges.

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