Eines vorweg. Vorgaben, Vorschriften und Hinweise gibt es für Autofahrer und Fahrzeughalter wahrlich genug. An einige hält man sich mehr, an andere weniger. Aber keine Vorschrift wird in ihrer Bedeutung so unterschätzt und in der Befolgung so sträflich vernachlässigt, wie die festgeschriebene Einhaltung und Kontrolle des Luftdrucks der Bereifung! Zur Fahrzeugsicherheit zählt vor allem die Stabilität. Bei unzureichender Druckluft, besonders der Reifen auf der Hinterachse, ist eine verlässliche Stabilität nicht mehr gewährleistet, da in dieser Situation unverhofft die Seitenführung des Fahrzeugs versagen könnte. Kontinuierliche statistische Erhebungen zeigen, dass nur ein Viertel der Fahrzuge mit dem vorgeschriebenen Luftdruck in ihren Reifen fahren Wer beim Tankstopp oder regelmäßig einmal im Monat den Reifenluftdruck prüft, der ist auf der sicheren Seite! In einem warmen Reifen steigt der Luftdruck an. Deshalb sollte die Überprüfung des Luftdrucks unbedingt am kühlen Reifen vorgenommen werden. Um starke Verschleißerscheinungen an Reifen und Stoßdämpfern zu vermeiden, ist es ratsam, die Fahrzeugräder vom Fachmann begutachten und ein eventuell notwendiges Auswuchten durchführen zu lassen. Hier ist ein Zeitintervall von 12 bis 15 Monate zu empfehlen. Bei dieser Gelegenheit könnten auch die Achsen vermessen und, wenn notwendig, gerichtet werden, da auch das für eine längere Laufleistung der Reifen wichtig ist.

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