Gürtelreifen werden durch Metalldrähte und Gewebebänder in ihrer Struktur stabilisiert. Das hat die Wirkung eines Gürtels, der die Reifen umschließt. Diese Gewebeanordnung verläuft senkrecht zur Laufrichtung und ist über dem Basisgewebe positioniert. So verfügen Gürtelreifen in den Seitenwänden über eine ähnlich gute Stabilität wie Diagonalreifen, sind aber in ihrer Gesamtheit elastischer und besitzen eine bessere Rutschfestigkeit auf nassen Straßen. Gürtelreifen haben ein großes Privileg, sie verfügen nämlich über eine sehr stabile Lauffläche und das wirkt sich positiv auf die Straßenlage des Fahrzeugs aus. Auch in Kurven werden erheblich bessere Fahreigenschaften erreicht, der Bremsweg ist kürzer, und die Laufzeit der Reifen ist länger. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Annehmlichkeit beim Fahren etwas beeinträchtigt wird. Wichtiger Hinweis: Das Metall in den Gürtelreifen kann unter Umständen rosten. Sollte ein Reifen an der Oberfläche beschädigt sein, sodass Feuchtigkeit den Stahlcord angreifen kann, muss der Reifen unverzüglich ausgemustert werden.
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