Die gebrauchsfähige Lebensdauer der Reifen nennt man Laufleistung. Strapazierte und ältere Reifen müssen nach längerer Gebrauchsdauer erneuert werden – die Faustregel besagt, nach ungefähr 10 Jahren. Die Reifenhersteller fügen bei der Produktion den Gummimischungen spezielle Stoffe bei, um das Altern der Reifen zu verzögern und die Lebensdauer zu verlängern. Reifen, die nicht mehr gebrauchsfähig sind, könnten man ausmustern und entsorgen. Aber das ist keine gute Alternative – erneuern ist die bessere! Die Laufleistung wird von unterschiedlichen Kriterien bestimmt: • von der Konstruktion des Fahrzeugs, • von der Qualität und Beschaffenheit der Reifen, • vom Fahrstil der Fahrer, • von der Aufbewahrung der Reifen, • von den Unterstellmöglichkeiten des Fahrzeugs (z. B. Garagenwagen). An der Antriebsachse haben die Reifen einen höheren Abrieb und nutzen sich zwangsläufig intensiver ab. In Anbetracht der Tatsache, dass Reifen einen wesentlich Teil zur Verkehrssicherheit beitragen, ist von der Europäischen Union eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern gesetzlich vorgeschrieben.
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